In einem Teichfilter entwickeln sich, im Hinblick auf ihre Funktion, zwei wichtige Typen von Teich- und Filterbakterien - Kulturen. Typ 1 sind Schmutzwasserbakterien, ähnlich den Bakterienkulturen in der Abwasseraufbereitung, die eher für klares Wasser sorgen. Typ 2 sind nitrifizierende Filter- und Teichbakterien, die für die richtige Wasserqualität durch einen intakten Stickstoffkreislauf im Teich sorgen, damit die Organismen im Gartenteich leben und sich entwickeln können.
Eine permanente Anhäufung nicht entsorgten Schlamms und Mulms im Teichfilter schafft eine Dominanz der Typ 1 Teichbakterien, wodurch die Entwicklung der Typ 2 Teichbakterien gehemmt wird. Um eine richtige Balance beider konkurrierender Bakterientypen zu schaffen, gilt es, die Dominanz der Abwasserbakterien zu unterbinden, indem wir die Grundlage ihrer Aktivität - den Teichschlamm - durch Reinigung des Filtersystems in Schach halten.
Eine weitere Klassifizierung der Teichbakterien können wir unter Berücksichtigung der Art und Weise ihrer Nahrungsgrundlage vornehmen:
Heterotrophe Teichbakterien
Heterotrophe oder Schmutzwasser Teichbakterien verstoffwechseln organische Verunreinigungen wie Zucker, Proteine und Fette für die Erzeugung von körpereigener Energie und Biomasse, in der Regel anaerob - in Abwesenheit von Sauerstoff.
AutotropheTeichbakterien
Die nitrifizierenden Teichbakterien (Nitrosomonas und Nitrobacter) nutzen anorganische Verbindungen - CO2 im Teichwasser als Energiequelle und ernähren sich somit autotroph. Eine Anhäufung von Schlamm, in dem sich überwiegend organische Verbindungen befinden, fördert eine massive Entwicklung der heterotrophen Teichbakterien, die das Wachstum der autotrophen Teichbakterien verhindern. Eine gute Funktion der autotrophen Teichbakterien ist jedoch essentiell, da diese Bakterienstämme verantwortlich sind für den Nitrifizierungsprozess im Koiteich oder Gartenteich.
Das Calictuskonzept
Der Calictus ist ein Filtersystem, das heterotrophe Teichbakterien, im Gegensatz zu anderen Filtersystemen, nie dominieren lässt. Durch seine innere Struktur schafft der Calictus Teichfilter Lebensraum für beide Bakteriengruppen. Im unteren sauerstoffarmen Segment bieten die Filterglasperlen im Calictus Besiedelungsfläche für heterotrophe, schmutzabbauende Bakteriengruppen, da sich dort organische Substanzen - über einen kurzen Zeitraum bis zur Reinigung - ansammeln. Der obere Filterbereich wird durch die offene Struktur der Filterglasperlen stets optimal mit Sauerstoff angereichert, wodurch ideale Lebens- , Wachstums- und Entwicklungsbedingungen für die nitrifizierenden, autotrophen Filterbakterien entstehen.
Darüber hinaus sind Sie als Calictus-Teichfilter-Besitzer, aufgrund des einfachen, unkomplizierten Reinigungsprinzips des Calictus, mühelos in der Lage, das Gleichgewicht der Teichfilterbakterien aufrecht zu erhalten und zu unterstützen.
Nur ein Teichfilter, der in der Lage ist, dieses Bakteriengleichgewicht zu fördern, ist auch ein guter Teichfilter!!
Welche Vorzüge hat der selbstreinigende Calictus Teichfilter, auf den Punkt gebracht, für Ihren Koiteich oder Gartenteich?