Beinahe jeder weiß , dass Ozon eine besondere, dreiatomige Form des Sauerstoffs ist. Sauerstoff, der nativ, ohne energetische Fremdeinwirkung, grundsätzlich molekular auftritt, wird in der Natur, beispielsweise durch UV-Licht oder starke elektrische Ladung bzw. Entladung bei Gewitter und Blitzschlag, zunächst in Sauerstoffradikale gespalten, die wiederum, aufgrund ihres hohen Reaktionspotentials, mit Sauerstoffmolekülen zu Ozon reagieren. Diese dreiatomige Existenzform des Sauerstoffs ist daher, neben atomarem Sauerstoff, permanent in der Atmosphäre als Spurengas vorhanden.
Die Ozonisation läuft - selbstverständlich fließend- in zwei Reaktionsschritten ab:
O2 + UV-Licht (< 242 nm) => 2 O• (Radikal mit ungepaartem Elektron in energetisch angeregtem Zustand)
O• + O2 + M => O3 + M (weitere in der Luft vorhandene Moleküle)
Das oben angeführte Verhalten, bzw. Reaktionsvermögen von Sauerstoff wird in Ozonisatoren ausgenutzt.
Zwischen zwei Elektroden wird eine dünne Glas-Isolierung angebracht. Durch Anlegen von einigen Kilovolt Wechselspannung entsteht eine Koronar-Entladung (auch “stille Entladung” genannt) und Ozon. Durch eine röhrenförmige Anordnung der Elektroden ergibt sich die Möglichkeit, Luft oder reinen Sauerstoff durch das Koronarfeld zu leiten, wodurch das vorbeiströmende Gas mit Ozon angereichert wird.
Die Einbringung in den Teich kann auf vielfältige Weise geschehen.
Man benötigt hier ozonresistente Materialien. Unser ozonfester Membranbelüfter - ein Tellerbelüfter mit teflonbeschichteter Membran hat sich hier bestens bewährt. Eine optimale Ozonanreicherung des Wassers erreicht man unter Druck. Hier kommen Ozonreaktoren verschiedener Bauformen zum Einsatz.
Die starke oxidative Wirkung von Ozon wirkt sich sehr ambivalent auf die Qualität des Teichwassers aus.: